Theoretische Ausbildung
Die genauen Ausbildungskosten für die theoretische Ausbildung entnehmen Sie aus den Angaben der Theorie-Flugschule. In der Regel belaufen sich die Theoriekosten auf rund CHF 3000.-
Theoriekurse werden laufend bei Safety Wings angeboten.
Praktische Ausbildung
Die praktische Ausbildung findet auf C-150 und/oder C-172 statt, je nach Wunsch und Verfügbarkeit. Die unten aufgeführten Kosten basieren auf Erfahrungswerten mit entsprechendem Vorauszahlungsrabatt sowie Beroflyer und können nach unten oder oben variieren. Der tatsächliche Aufwand ist individuell und kann zu Beginn der Ausbildung nicht genau abgeschätzt werden. Schulungsflüge sind nicht MWSt pflichtig.
Flugstunden auf C-150 (ca. 55h) | CHF 7700.- |
Landegebühren (intern und extern) | CHF 1000.- |
Fluglehrerkosten (100h Instruktionszeit) | CHF 9400.- |
Prüfungsflug/Prüfungsgebühren (BAZL) | CHF 500.- |
Fliegerärztlicher Untersuch | CHF 250.- |
CHF 18850.- |
Kosten Gesamt
Wie aus den obigen Angaben zu entnehmen ist, beläuft sich die gesamte Ausbildung mit allen anfallenden Kosten inklusive Theorie auf rund CHF 21850.-
Ablauf der Ausbildung
Schritt 1: Reservieren Sie Ihren Schnupperflug
Vereinbaren Sie mit uns Ihre 1. Lektion (oder Schnupperflug) in welchem Sie selbst das Steuer führen können. Ihr Fluglehrer wird auch alle Ihre Fragen beantworten und Ihnen zeigen, wie Sie das Flugzeug durch die Lüfte führen können. (1. Lektion Schnupperflug 60 Min. C-150 für Fr. 420.00). Schon dieser Flug kann zur Flugausbildung angerechnet werden.
Schritt 2: Reservieren Sie die nächste Lektion(en)
Sie bekommen die Checklisten, Flugpraxis Theoriebücher, Navigationsmaterial, Flugbuch und Adressen der Fliegerärzte. Wir werden auch eine zurückzahlbare Kaution verlangen, damit Sie bequem monatlich die Rechnungen zahlen können. Ihr Fluglehrer wird Ihnen zeigen was Sie für die Vorbereitung Ihrer Fluglektion brauchen werden.
Schritt 3: Kontaktieren Sie einen der Ärzte und absolvieren Sie die Untersuchung
Wenn Sie nur hobbymäßig fliegen werden, ist einer der Ärzte in Luzern der richtige Mann.Sollte aber Ihre langfristige Vision eine Berufslizenz sein, dann empfiehlt es sich die medizinische Untersuchung in einem der Fliegerärztlichen Zentren zu machen.
Schritt 4: Die Ab-initio Phase der Flugausbildung
Ab-initio heißt so etwa „von Anfang an“. Sie lernen die Basismanöver, Notverfahren, Normalverfahren, das Starten und das Landen. Auf unserem Flugplatz werden Sie auch zu einem gewissen Punkt mit dem Funk vertraut gemacht. Während dieser Zeit werden Sie auch die Theorie-Ausbildung absolvieren. Hier lernen Sie alles von Aerodynamik, über Motoren und Flugzeugzellen bis zu Wetter und Luftfahrtgesetz.
Schritt 5: Der erste Alleinflug
Das ist der magische Moment, an den sich jeder Flieger, von Chuck Yeager bis zum 17-jährigen Jungen/Mädchen, immer erinnern wird – den ersten Alleinflug.
Schritt 6: Die Festigungsphase in Flugplatznähe
Weitere Alleinflüge, Notverfahren, ungewöhnliche Fluglagen. In diesem Abschnitt wächst Ihr Selbstvertrauen als Flugzeugführer. Jeder Soloflug muss von Ihrem Fluglehrer autorisiert werden. Sie lernen das Wetter einzuschätzen, und auch mit nicht optimaler Sichtverhältnissen oder im Regen zu fliegen.
Schritt 7: Navigation
Als erstes werden Navigationsflüge in einfachem Gelände ausgeführt und später geht es sogar zweimal über die Alpen – Sie fliegen die sogenannte Alpeneinweisung. Hier muss der Pilot nicht nur das Flugzeug unter Kontrolle halten und navigieren, sondern muss sich auch in den Bergen zurechtfinden und in kein falsches Tal ohne Ausgang einfliegen. Die Krönung dieses Abschnitts ist ein Solo Navigationsflug über 250 km.
Schritt 8: Festigungsphase vor der Prüfung
Alle Übungen werden wiederholt, „aufpoliert“, dass Sie die Toleranzen, die während der Prüfung verlangt werden wirklich und sicher einhalten können. Während dieser Zeit sind Sie teils mit Ihrem Fluglehrer und teils allein in der Luft. Alle Mängel werden nochmals durchgeübt und dann noch alleine geflogen.
Schritt 9: Die Flugprüfung
Ihr Fluglehrer wird Sie für die praktische Abschlussprüfung empfehlen. Nachdem Sie dem Flugprüfer bewiesen haben, dass Sie mindestens so gut fliegen können wie er, wird er eine temporäre Bewilligung ausstellen, mit der Sie schon selber fliegen können und Passagiere mitnehmen dürfen. Die restlichen Formulare und Prüfungsresultate werden dem BAZL geschickt und innert kurzer Zeit bekommen Sie Ihre eigene PPL.